Westig: Weco froh über Förderzusage, aber noch nicht gerettet
Mit Erleichterung hat die FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Westig die Förderzusage für den Feuerwerkshersteller Weco aus Eitorf zur Kenntnis genommen. Bereits vor Weihnachten konnte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) einen Beschluss der Landeswirtschaftsministerkonferenz durchsetzen, nach dem für die pyrotechnischen Unternehmen eine Sonderregelung gefunden werden soll, damit sie nicht durch das Förderraster fallen. Jetzt gab es endlich für die Branche das erlösende Signal aus Berlin, dass Unterstützungsgelder im Rahmen der Überbrückungshilfe III fließen sollen.
„Doch leider sind damit die Probleme des Unternehmens längst noch nicht gelöst und die 400 Arbeitsplätze in unserer Region noch nicht gerettet“, erklärt Westig. Thomas Schreiber, der Geschäftsführer von Weco, habe ihr erläutert, dass er weiterhin um das Überleben seines Unternehmens bangen muss. „So positiv er die Zusage der Gelder bewertet, kann er damit noch nicht einmal die Hälfte der bisher aufgelaufenen Verluste auffangen. Hier müssen wir schauen, welche weiteren Unterstützungsmöglichkeiten es gibt“, so Westig. Aktuell seien bereits 70 bis 80 Prozent der Belegschaft in Kurzarbeit, bald werden es 100 Prozent sein.
Westig will sich im Bund und im Land gemeinsam mit Minister Pinkwart für das Unternehmen einsetzen.